Keramik-Herstellung in Mexiko

Mexikos Töpfer-Tradition reicht in Urzeiten zurück. Die Verarbeitung von Ton spielt noch immer eine große Rolle im mexikanischen Kunsthandwerk und auch bei Gebrauchsgegenständen. Tausende von Familienbetrieben töpfern Geschirr und kunsthandwerkliche Keramik. 
Verschiedene Orte und Familien haben Techniken und Traditionen entwickelt, die heute typisch für die Regionen sind.

Unsere Freundschaftskreise werden beispielsweise in Formen gegossen und die Arme der Figuren später an der luftgetrockneten Keramik angebracht. Dann werden sie in rund gemauerten Lehmöfen oder großen Ziegelbrennern im Niedrigbrandverfahren gebrannt. Die Öfen werden 2 - 3 Stunden mit Holz angeheizt und später die luftgetrocknete Terrakotta bei Temperaturen von 500 °C bis 700 °C über viele Stunden langsam gebrannt. 

Naturpigmentfarben stellen die Handwerker selbst her, indem sie farbigen Ton in Wasser verflüssigen, so dass eine Art Tusche entsteht.
Die jeweilige Färbung des Tons richtet sich nach den in der Erde enthaltenen Mineralien. Nach dem Brennen wird die Keramik damit betupft und in eine Gipslösung getaucht. 

Um die Keramik vor Frost und Dauerregen zu schützen, können Sie diese mit einem im Baumarkt erhältlichen Imprägniermittel für Stein und Beton einstreichen. Ohne diesen Anstrich sollten die Kunstwerke nicht zu kaltem oder nassen Wetter ausgesetzt werden.

Herstellerinfos:

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