Sorgenpüppchen einzeln im Beutel
Sorgenpüppchen (wahrscheinlich der Ursprung der Sorgenfresserin) werden in Guatemala hauptsächlich von Frauen gefertigt, oft allein erziehende Mütter, die ihre Kinder ernähren und ihnen eine schulische Ausbildung ermöglichen wollen.
Für die 5 cm großen Sorgenpüppchen wird ein Draht mit farbigem Baumwollgarn und Stoff umwickelt, meist Reste, die beim Weben anfallen. Danach wird das Püppchen "angezogen", ein Kopf geformt und mit dünnem Stoff überzogen. Jetzt werden Augen, Mund und Nase aufgestickt und die Püppchen in ein 12er-Paket zusammen gewickelt oder in einzelne Beutelchen wie bei diesem Artikel verpackt.
Herstellung der Sorgenpüppchen
Viele der Frauen schließen sich in der Herstellung zusammen, um so Vorteile der Arbeitsteilung nutzen zu können. Durch die Möglichkeit, zusammen auch größere Aufträge bewältigen zu können, ist zuvor als Zusatzeinkommen gedachte Arbeit zur Haupteinnahmequelle geworden, von welcher sie sich und ihre Kinder gut ernähren und bilden können.
Die Tradition
Nach alter indianischer Tradition erzählen die guatemaltekischen Kinder vor dem Zubettgehen jede ihrer Sorgen einer kleinen Puppe und legen diese unter ihr Kopfkissen. Am nächsten Morgen sind alle Sorgen weg!! Dass dies mittlerweile nicht mehr ausschließlich in Guatemala praktiziert wird, ist den Frauen Recht. Ihre Sorgen um den Erhalt der Familie werden dadurch auch ein bisschen kleiner.
Artikel aus fairem Handel mit Guatemala
Kleidung des Püppchens aus Baumwolle, Beutel ebenfalls 100 % Baumwolle.
Gerne können Sie sich hier bei alasiesta.com oder in unserem Ladengeschäft in Wismar Ihr Püppchen selbst aussuchen.
A la Siesta e.K. beliefert Wiederverkäufer, Incentiv-Agenturen u.v..m. Wenn Sie größere Mengen eines Artikels benötigen, fragen Sie bitte per E-Mail oder Telefon an.
